Die letzten Wochen habe ich überwiegend im Bett verbracht.
Der Zusammenbruch im Winter war schlimmer gewesen,
als man anfangs geahnt hatte.
Inzwischen ist Frühling
und ich höre, selbst durch die geschlossenen Fenster,
das fröhliche Gezwitscher der Vögel.
Doch freuen kann ich mich über diese lieblichen Töne nicht.
Mühevoll und unter Schmerzen richte ich mich auf.
Wieder gehe ich zu dem Fenster mit dem Schlüssel in der Hand,
der das Fenster öffnet.
Draußen sind riesige, farbenfrohe Blumenbeete,
die im sanften Wind des Frühlings hin und her wanken.
Aufgrund dessen, dass ich nicht aufstehen darf,
hat meine Mutter mir einen Blumenkasten auf dem Fensterbrett angebracht.
Kleine Röschen und Gänseblümchen wachsen darin.
Zwischen den im Wind spielenden Blättern der jungen Pflänzchen
sehe ich ein kleines, bereits erblühtes Gänseblümchen.
Ich ignoriere die Schmerzen in meiner Brust
und greife nach dem kleinen Blümchen.
Ich schließe das Fenster wieder und bemühe mich auf mein Bett.
Die Blüte erinnert mich an ein Kleid aus vielen Rüschen,
wie ich es als Kind getragen habe.
Wenn ich dieses Blümchen drehe,
sieht es aus als würde es tanzen.
Plötzlich dieses Stechen im Bauch.
Ich lege die Blume unter mein Kissen,
zu dem Blatt und einer Phiole mit Tauwasser.
Mit meinen Armen um den Bauch geschlagen,
quäle ich mich, so gut es geht,
zur Tür um die Aufmerksamkeit der Familie auf mich zu lenken.
Wieder wird alles schwarz.